Schweriner Intendant Kümmritz warnt vor Insolvenz
Auch ein Theaterintendant muss sich heutzutage im Insolvenzrecht auskennen. Das tut offensichtlich Joachim Kümmritz, Chef des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin.
Nicht zuletzt durch die geplante Kürzung der Landeszuschüsse um 1,5 Millionen Euro stehe sein Haus vor der Pleite, sagte der Generalintendant. Als Geschäftsführer sei er gesetzlich verpflichtet, die Insolvenzproblematik zu prüfen. Kümmritz betonte, seit 1990 seien an dem Theater rund 200 Stellen gestrichen worden. Die nun geplante Kürzung würde das Team um weitere 70 Mitarbeiter reduzieren. Schwerins Finanzdezernent Dieter Niesen forderte eine Übernahme des Theaters durch das Land Mecklenburg-Vorpommern.
Quelle: www.dradio.de/kulturnachrichten; Titelseite vom Spielzeitheft 09/10 - www.theater-schwerin.de