
SchauplatzRuhr
Andere Räume
Jahrbuch zum Theater im Ruhrgebiet
Herausgegeben von Ulrike Haß, Guido Hiß, Sebastian Kirsch und Kim Stapelfeldt
Paperback mit 144 Seiten, Format: 210 x 280 mm
ISBN 978-3-940737-88-5
Nirgends in Europa gibt es eine ähnlich dichte Theaterlandschaft wie im Ruhrgebiet. Das Jahrbuch „Schauplatz Ruhr" begleitet in Analysen, Essays, Porträts und Gesprächen die Theater der Region, stellt die Macher vor und zeigt Entwicklungen und Leitlinien.
„Schauplatz Ruhr 2012" erscheint als Doppelausgabe. Der erste Teil widmet sich unter dem Schwerpunktthema „Andere Räume" aktuellen Entwicklungen im städtischen und freien Theater. Wie kann sich Theater zu seiner Umgebung und zu seinen räumlichen Konventionen verhalten? Wie gehen avancierte Bühnenbildner
mit der bestehenden Theaterarchitektur um? Welche Räume stellen freie Theatermacher wie Claudia Bosse oder Monika Gintersdorfer in ihren Arbeiten her?
Der zweite Teil knüpft an die Auseinandersetzung mit der europäischen „Kulturhauptstadt" an, die bereits „Schauplatz Ruhr 2009" unter dem Titel „Inszenierung einer Metropole" begonnen hatte. Welche Erfolge hat RUHR 2010 vorzuweisen? Welche nachhaltigen Wirkungen initiiert?
Ulrike Haß, Guido Hiß, Sebastian Kirsch und Kim Stapelfeldt forschen und lehren am Institut für Theaterwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum.
Kapitel | Seite |
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Stadträume | |
WIE? WOMIT BEGINNEN?FFT Düsseldorf: vampires of the 21st century oder was also tun? vom theatercombinat wienvon Moritz Hannemann | Seite 4 |
claudia bosse: räume, situationen, relationenvon Claudia Bosse | Seite 7 |
Wie man eine Stadt überzeugtEin Gespräch mit Rita Thiele, der Chefdramaturgin des Schauspiel Köln | Seite 12 |
Förderungsfall(e). Theater sucht urbane UmgebungAnlässlich des HEIMSPIEL-Symposiums 2011: ein Essay von Olga Laschko, Mina Novakova, Marie-Luise Shnayien und Mareike Theilevon Olga Laschko, Mina Novakova, Marie-Luise Shnayien und Mareike Theile | Seite 16 |
Next Generation: Not in our NameStückauszug | Seite 20 |
Anstiftung zur Interventionoffice for subversive architecture – ein Porträtvon Jasmin Stommel | Seite 22 |
OSA | office for subversive architectureFotoessay | Seite 25 |
Ästhetische Räume | |
Raumbühne und Bühnenraumvon Bernhard Waldenfels | Seite 33 |
Der Raum vor der Stückanalyse | Seite 37 |
Spiel mit der Öffnunghorizon(s) von Laurent Chétouane im PACT Zollverein in Essen Sarah Heppekausen und Robin Junickevon Ulrike Haß | Seite 40 |
Räume des Werdens | |
Die Stärke relationaler RäumeÜber Forschungs- und Entwicklungsformate bei PACT Zollverein | Seite 43 |
ZWISCHEN IIMonika Gintersdorfer und Knut Klaßen im Gespräch | Seite 46 |
„Ich beschäftige mich mit dem System, indem ich es beschäftige“Sieben Indizien zum Fall Hofmann&Lindholmvon Almut Pape und Jascha Sommer | Seite 50 |
Geschichtete Räume | |
Fatzers Rundgang durch die Stadt Mülheim | Seite 54 |
Dialektisierung des UntergangsDie Geburt des Partisanen-Subjekts aus der extremen Denormalisierungvon Jürgen Link | Seite 56 |
Es war einmal / Eine Erinnerung an Will Lammert | Seite 60 |
Geschichten, die sich nicht zur Geschichte fügenEine Klanginstallation von Esther Dischereit in Dülmenvon Frederike Juliane Jacob | Seite 65 |
Benachbarte Räume | |
DAS GRAS IST IMMER GRÜNERZur künstlerischen Situation in Flandernvon Katja Herlemann | Seite 69 |
Land unter in den NiederlandenOder: Vorreiter einer traurigen Äravon Marijke Hoogenboom | Seite 71 |
Wem gehört Griechenland?Eine Wortmeldung aus Athenvon Elena Karakouli | Seite 75 |
Kahlschlag am TheaterDie Kulturkonterrevolution ist auf dem Vormarschvon Alexander Karschnia | Seite 77 |
Erinnerungen an eine unvollendete RevolutionLessons in Revolting von Laila Soliman und Ruud Gielens im Forum Freies Theater Düsseldorfvon Meike Hinnenberg | Seite 81 |
Chronik | |
„Ich will über Krankheit, Sterben und Tod sprechen“Dunkelphasen und Doppelgänger in Christoph Schlingensiefs LebensKunstvon Mareike Möller | Seite 83 |
„Verstehen interessiert mich nicht“Zum hundertsten Geburtstag von John Cagevon Michael Em Walther | Seite 86 |
Funny Games mit KafkaDie Hundsprozesse von SIGNA in Kölnvon Judith Schäfer | Seite 89 |
Impulse mit H-GichtZum Festival der Freien Szene 2011von Anna-Lena Klapdor und Nadine Lübbeling | Seite 91 |
„From a Distance They Looked Like Birds“Forsythes now this when not that bei der Ruhrtriennalevon Robin Junicke | Seite 94 |
RUHR.2010 Ein Rückblick | |
Die inszenierte MetropoleEin Rückblick auf die Kulturhauptstadt RUHR.2010von Guido Hiß und Kim Stapelfeldt | Seite 98 |
"Sprache des Wandels“?Ein Gespräch über die Kulturhauptstadt RUHR.2010 | Seite 104 |
Der Müll, die Stadt und die Frauen„Istanpoli“ bei RUHR.2010von Sarah Heppekausen | Seite 111 |
Odyssee EuropaDas Ruhrstadttheater auf Irrfahrt?von Guido Hiß | Seite 114 |
On the roadDas „Still-Leben Ruhrschnellweg“ oder die Geburt einer Metropole?von Sonja Alefs | Seite 120 |
"Die Wahrheit liegt auf dem Platz“Oder: Kulturpolitik danachvon Silke Flegel | Seite 122 |
Von verrückten Bergleuten und tanzenden JapanernTheater der Welt von Innenvon Klaas Werner | Seite 125 |
Das Eigene wagenWie Theater der Welt das Individuum zum Programm erhobvon Jennifer Elfert | Seite 128 |
Über Wahrheit und Lüge im Polleschschen SinnRuhrtrilogie Teil 3 von René Polleschvon Valeska Klug | Seite 132 |
Weltrevolution in Tönen?Eine kritische Rückschau auf das Henze-Projektvon Monika Woitas | Seite 134 |
Viel Lärm um nichts?Eindrücke vom „Day of Song“von Bianca Pütz | Seite 137 |
Global RheingoldEine zahnlose Bestie in Duisburgvon Manuel Zauner | Seite 139 |
Bugün burda, Yarin ordaEin Rückblick auf MELEZ.2010 – Festival der Kulturenvon Lisa Probst | Seite 141 |
Autorinnen und Autoren | Impressum |
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