
Recherchen 73
Klang zu Gang
Gedanken zur Musik in heutigen Theaterformen
Herausgegeben von Laura Berman und Madlene Therese Feyrer
Paperback mit 130 Seiten, Format: 140 x 240 mm
ISBN 978-3-940737-65-6
Die Bregenzer Festspiele sind ein Festival mit Mut zum Experiment. Jeden Sommer präsentieren sie in der Reihe „Kunst aus der Zeit" neue Formen des Theaters. Im Mittelpunkt stehen das Musiktheater in all seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen sowie neue Ideen des Performativen. Gezeigt werden Auftragswerke sowie völlig neue Produktionen von führenden Künstlern: Von dem Enfant terrible Benedict Mason - bekannt für seine aufwendigen szenischen Konzerte -, über den Altmeister des Musiktheaters Harrison Birtwistle bis hin zu Nico & The Navigators in einer Zusammenarbeit mit dem populären österreichischen Ensemble Franui. „Klang zu Gang" dokumentiert und erläutert in Essays und Interviews die künstlerische Auseinandersetzung mit der musikalischen Idee in ihrer Sinnlichkeit, ihre kompositorische Verwirklichung, künstlerische Umsetzung und ihre Wahrnehmung durch den Einzelnen.
Seit nunmehr sieben Jahren werden unter dem Titel „Kunst aus der Zeit" neue und zeitgenössische Produktionen - aus den Bereichen Musiktheater, Schauspiel, Tanz, Performance sowie Konzerte - im Rahmen der Bregenzer Festspiele jeden Sommer präsentiert. Kennzeichnend für das Programm sind vor allem Auftragswerke wie deutsche Erstaufführungen. Unter der künstlerischen Leitung von David Poutney ist das Engagement für das Neue noch stärker in den Vordergrund gerückt. Zu den Highlights der ersten Jahre zählen u. a. Aufführungen von den Werken Georg Friedrich Haas, Sir Harrison Birtwistle, Richard Ayres und Richard Dünser sowie die Neuinszenierung von Benedict Masons Playing Away durch David Pountney.
Als ein kleines „Festival im Festival" gelingt es dem Programm von Kunst aus der Zeit stets die Gesamtstruktur der Bregenzer Festspiele - welche nicht nur aus der Oper auf der Seebühne, sondern ebenfalls aus Produktionen im Bereich Schauspiel und Konzerten bestehen - widerzuspiegeln. Steht im Mittelpunkt zwar das Musiktheater, setzt die künstlerische Leitung ebenso einen Schwerpunkt auf andere durch die Künstler definierte hybride Kunstformen, deren tragende Rolle stets die Musik ist.
Das diesjährige Programm von Kunst aus der Zeit gibt Anlass für das Buch Klang Zu Gang. Die einzelnen Produktionen wie Projekte sind Ausgangspunkt grundlegender Fragestellungen zum aktuellen Diskurs im Bereich neuer Kunstformen. Im Vordergrund der Überlegungen stehen die musikalische Idee in ihrer Sinnlichkeit, ihre kompositorische Verwirklichung, künstlerische Umsetzung sowie ihre Wahrnehmung durch den Einzelnen. In Essays werden Gedanken wie Ideen aufgegriffen wie man sich neuen Formen der Musik und des Theaters nähern kann. Sie zeigen Wege des Begreifens, Erfassens wie Analysierens solcher neuer Kunstphänomene auf. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung steht der Klang in seiner Wechselwirkung mit anderen Elementen des Theaters. So möge der Einstieg in diese Thematik vor allem durch die Essays zu den Werken von Benedict Mason, Georg Nussbaumer und Sir Harrison Birtwistle gesetzt werden, da gerade diese drei Komponisten den Begriff „Klang" stets als Katalysator ihres künstlerischen Denkens wie Arbeitens verstehen. Tiefere Einblicke in die Projekte bieten die geführten Interviews mit den Künstlern, die sich zum Zeitpunkt des Schreibens überwiegend noch im kreativen Prozess befanden. So werden Gedanken, Ideen und Arbeitsweisen aus dem Bereich „Neue Musik" mit neuen Formen des Theaters in diesem Buch vereint.
Laura Berman/ Madlene Therese Feyrer
Kapitel | Seite |
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Kapitel | Seite |
My Musigvon Laura Berman und Madlene Therese Feyrer | Seite 8 |
Die relativen Magien des Sichtbaren wie Unsichtbaren:Zum Werk Benedict Masonsvon Richard Toop | Seite 13 |
Klangszenario eines Abendidylls?Georg Nussbaumers Konzertinstallation "Lawine, Wald und Stubenmusi"von Sabine Sanio | Seite 21 |
Der Klang ist nur ein Nebeneffekt der MusikInterview mit dem Komponisten von "Lawine, Wald und Stubenmusi"von Sabine Sanio und Georg Nussbaumer | Seite 30 |
Blurring the BoundariesGeschlechterbeziehungen und Körperbilder in Harrison Birtwistles "The Corridor" und "Semper Dowland, semper dolens"von David Beard | Seite 37 |
Atomisierte SubjektivitätenZur Gegenwart der Alten Musikvon Wolfgang Fuhrmann | Seite 49 |
"Audio ergo sum" - Die Navigatoren erkunden den Barockvon Andreas Hillger | Seite 58 |
Komponierte BilderfolgeInterview mit der Regisseurin von "Anæsthesia" Nicola Hümpelvon Nicola Hümpel und Andreas Hillger | Seite 66 |
Spitzentanz und Staubsaugervon Karin Cerny | Seite 70 |
Neue Körperbilder gesucht!Interview mit der Regisseurin von "SPITZE" Doris Uhlichvon Karin Cerny und Doris Uhlich | Seite 74 |
Das Studium der Weiber ist schwerInterview mit dem Regisseur von "Die lustige Witwe" Cezary Tomaszewskivon Karin Cerny und Cezary Tomaszewski | Seite 84 |
All ReadymadeWirklichkeitskonstruktion im Theatervon Bettina Wackernagel | Seite 89 |
Lebenssituation als GrundlageInterview mit der Regisseurin von "Liebesdienste" Brigitta Soraperravon Bettina Wackernagel und Brigitta Soraperra | Seite 96 |
AUTORINNEN UND AUTOREN | Seite 102 |
Klang zu Gang
Gedanken zur Musik in heutigen Theaterformen
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