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TSCHEPLANOWA
Broschur mit 144 Seiten, Format: 140 x 195 mm
ISBN 978-3-95749-276-0, Mit zahlreichen Abbildungen
- Mit einem Nachwort von Josef Bierbichler
Valery Tscheplanowa trat wie eine Explosion auf die Bühne. „Ich bin Ophelia. Die der Fluss nicht behalten hat. Die Frau am Strick. Die Frau mit den aufgeschnittenen Pulsadern.“ Mit diesen Worten fesselte sie 2007 das Publikum im Deutschen Theater Berlin von der ersten Sekunde an. Murmelnd, rufend, schreiend. Seit dieser Inszenierung von Heiner Müllers „Hamletmaschine“ in der Regie von Dimiter Gotscheff sind zwölf Jahre vergangen, in denen Valery Tscheplanowa wie ein Irrlicht durch die Stadttheater zog und längst auch ihren Weg zum Film gefunden hat. Es waren trotz beglücken der Momente auch Kämpfe, die sie dort austrug – gegen den Betrieb und für die Kunst.
Dieser reich bebilderte Gesprächsband schildert die Reise einer eigenwilligen Schauspielerin, die 1980 im sowjetischen Kasan beginnt, den Leser durch die Wirren des Systemumbruchs in ein einsames norddeutsches Dorf führt, von russischen Schamanen, hilflosen Intendanten und palästinensischen Macho-Frauen erzählt und mit ihrer Theaterarbeit mit Dimiter Gotscheff und Frank Castorf noch lange nicht endet.
Kapitel | Seite |
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Kapitel | Seite |
Fünf Gedichte | |
Die Geste ist blankvon Valery Tscheplanowa | Seite 7 |
Setzungvon Valery Tscheplanowa | Seite 8 |
Ungezählte Deine Namenvon Valery Tscheplanowa | Seite 9 |
Lied vom Selbstmitleidvon Valery Tscheplanowa | Seite 10 |
Abgangvon Valery Tscheplanowa | Seite 11 |
backstage | Seite 13 |
„Der Schrei ist das Zentrum“Die Schauspielerin Valery Tscheplanowa über die Anfänge ihrer Bühnenkarriere und ein Leben zwischen zwei Welten im Gespräch mit Dorte Lena Eilersvon Dorte Lena Eilers und Valery Tscheplanowa | |
Nachwortvon Josef Bierbichler | Seite 133 |
Rollenverzeichnis | Seite 137 |
Preise | Seite 140 |
Bildnachweis | Seite 141 |
Impressum | Seite 144 |
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Zur Autorin

Dorte Lena Eilers
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Editorial
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Bibliographie
Beiträge von Dorte Lena Eilers finden Sie in folgenden Publikationen:

Heft 01/2021
Das Lachen der Medusa
Feminismus Theater Performance u. a. mit Barbara Vinken

Heft 12/2020
Der Lieblingsfeind steht links
Über Theater und Polizei

Heft 11/2020
Wir sind die Baumeister
Ein Schwerpunkt über Theater und Architektur
Jeden Monat die wichtigsten Themen bei Theater der Zeit
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