
Recherchen 151
Theatermusik
Analysen und Gespräche
von David Roesner
Taschenbuch mit 396 Seiten, Format: 140 x 240 mm
ISBN 978-3-95749-239-5
Die Theatermusik ist ein oft überhörtes Phänomen, obwohl sie gerade im Zuge der Digitalisierung zu einem kreativen Motor für die Spielformen und Dramaturgien der zeitgenössischen Theaterlandschaft avanciert ist. David Roesner gibt einen Überblick über Praxis und Ästhetik der heutigen Theatermusik und lässt in knapp zwanzig Interviews die Künstlerinnen und Künstler selbst zu Wort kommen. Sie berichten über ihren Werdegang, ihre Arbeitsweisen, ihre ästhetischen Überzeugungen und ihre Rolle in der Institution Theater. So entsteht ein umfassendes und vielschichtiges Bild dieser elementaren Ausdrucksebene des Theaters und des damit verbundenen Berufsbildes.
Interviews mit:
Malte Beckenbach
Peer Baierlein
Carolina Bigge
Paul Clark
Octavia Crummenerl
Gloggengießer
Jörg Gollasch
Ingo Günther
Taison Heiß
Julia Klomfaß
Matthias Krieg
Thomas Kürstner
Bernadette LaHengst
Nils Ostendorf
Malte Preuss
Insa Rudolph
Greulix Schrank
Thomas Seher
Sebastian Vogel
Lars Wittershagen
Bert Wrede
Michael Wilhelmi
Kapitel | Seite |
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Kapitel | Seite |
Theatermusik – eine Standortbestimmung | |
No more ›unheard melodies‹von David Roesner | Seite 7 |
Definitionvon David Roesner | Seite 8 |
Disziplinäre Perspektiven auf Theatermusikvon David Roesner | Seite 13 |
Zehn ThesenThese 1: Theatermusik ist Aufführungsmusikvon David Roesner | Seite 16 |
Zehn ThesenThese 2: Theatermusik heute bestimmt den Entwicklungs- und Probenprozess von Inszenierungen fundamental mitvon David Roesner | Seite 17 |
Zehn ThesenThese 3: Die Digitalisierung erlaubt der Theatermusik, im Dialog mit der Inszenierung interaktiver und flexibler zu seinvon David Roesner | Seite 21 |
Zehn ThesenThese 4: Die Funktionen der Theatermusik haben sich erweitertvon David Roesner | Seite 21 |
Zehn ThesenThese 5: Theatermusik webt intermusikalische Netze aus Verweisen und Zitatenvon David Roesner | Seite 27 |
Zehn ThesenThese 6: Theatermusik ist Klangforschung und Arbeit am Rhythmusvon David Roesner | Seite 29 |
Zehn ThesenThese 7: Die Performativität des Musizierens und die Liminalität des Musikerdarstellers bestimmen immer häufiger die Dramaturgien und Spielästhetikenvon David Roesner | Seite 32 |
Zehn ThesenThese 8: Theatermusik inszeniert oft das Hören selbstvon David Roesner | Seite 36 |
Zehn ThesenThese 9: Das Theater unterdrückt nicht länger sein ›Rauschen‹, sondern musikalisiert und inszeniert esvon David Roesner | Seite 37 |
Zehn ThesenThese 10: Die Entgrenzung der Theatermusik führt zu einem Spiel mit musikalischen bzw. theatralen Dispositivenvon David Roesner | Seite 39 |
Interviews | |
Malte Beckenbach: »Hörgewohnheiten verändern«Ein Gespräch am 13. November 2017 in der Schaubühne, Berlinvon David Roesner und Malte Beckenbach | Seite 51 |
Lars Wittershagen: »Das Equipment ist viel kleiner geworden, die Möglichkeiten aber viel größer«Ein Gespräch am 27. August 2016 in Hamburgvon David Roesner und Lars Wittershagen | Seite 71 |
Bert Wrede: »Diesen Fantasieraum ›Theater‹ laufen zu lassen«Ein Gespräch am 21. Februar 2017 in Münchenvon David Roesner und Bert Wrede | Seite 89 |
Jörg Gollasch: »Ich bin vor allem dafür verantwortlich, dass das Ganze eine gewisse musikalische Dramaturgie hat«Ein Gespräch am 14. Februar 2016 in Berlinvon David Roesner und Jörg Gollasch | Seite 100 |
Julia Klomfaß: »Wenn jetzt gerade diese Melodie aus mir heraussprudelt«Ein Gespräch am 8. März 2016 in Münchenvon David Roesner und Julia Klomfaß | Seite 119 |
Peer Baierlein: »Ich muss gestehen, dass ich selten ins Theater gehe«Ein Gespräch am 1. Oktober 2015 per Skypevon David Roesner und Peer Baierlein | Seite 137 |
Taison Heiß und Greulix Schrank: »Mach es live!«Ein Gespräch am 2. August 2017 in Münchenvon David Roesner, Gerald »Greulix« Schrank und Taison Heiß | Seite 147 |
Octavia Crummenerl Gloggengießer: »Ich gehe von einer Art Farberinnerung aus«Ein Gespräch am 21. Dezember 2015 per Skypevon David Roesner und Octavia Crummenerl Gloggengießer | Seite 169 |
Matthias Krieg: »Als Gast im Theater«Ein Gespräch am 11. Oktober 2016 in Münchenvon David Roesner und Matthias Krieg | Seite 182 |
Ingo Günther und Malte Preuss: »Die beste Theatermusik ist die, die man hört!«Ein Gespräch am 13. Februar 2016 in Berlinvon David Roesner, Ingo Günther und Malte Preuss | Seite 204 |
Bernadette La Hengst: »Das Feld, in dem ich mich kreativ äußern konnte, war mir zu klein«Ein Gespräch am 29. November 2016 per FaceTime und Telefonvon David Roesner und Bernadette La Hengst | Seite 223 |
Thomas Kürstner und Sebastian Vogel: »Wie klingt Welt?«Ein Gespräch am 20. September 2015 in Münchenvon David Roesner und Kürstner/Vogel | Seite 236 |
Nils Ostendorf: »Alles, was ich nicht sofort definieren kann, finde ich interessant«Ein Gespräch am 27. Juni 2016 in Münchenvon David Roesner und Nils Ostendorf | Seite 250 |
Insa Rudolph: »Den Theaterraum als akustischen Raum begreifen«Ein Gespräch am 18. Dezember 2017 in Frankfurt am Mainvon David Roesner und Insa Rudolph | Seite 263 |
Thomas Seher: »Es kann auch mal die furchtbarste, schrecklichste Musik sein, die auf einmal gut klingt!«Ein Gespräch am 25. September 2015 per FaceTimevon David Roesner und Thomas Seher | Seite 275 |
Carolina Bigge: »Sich in Verbindung mit dem bringen, was man sieht«Ein Gespräch am 17. Dezember 2017 in Hamburgvon David Roesner und Carolina Bigge | Seite 287 |
Michael Wilhelmi: »Häufig sage ich mir den Text ganz oft laut vor, wie man ihn sprechen würde, und dann findet sich, wie man ihn singen könnte«Ein Gespräch am 22. März 2019 in Münchenvon David Roesner und Michael Wilhelmi | Seite 301 |
Paul Clark: »I try to offer a parallel world, which will sometimes collide with the journey of the drama«In conversation on 2 December 2017 in Londonvon David Roesner und Paul Clark | Seite 316 |
Theatermusik als community of practice. Versuch einer Analyse | |
Methodische Vorbemerkungvon David Roesner | Seite 335 |
Theatermusiker*in als IdentitätEine community of practicevon David Roesner | Seite 336 |
Theatermusiker*in als IdentitätTheatermusik als Selbstverständnis, verhandelte Erfahrung und gelebte Biografievon David Roesner | Seite 338 |
Theatermusiker*in als IdentitätLernkurven: Ausbildung und Einflüssevon David Roesner | Seite 340 |
Theatermusiker*in als IdentitätKompetenzenvon David Roesner | Seite 341 |
Theatermusiker*in als IdentitätBühnen-Personavon David Roesner | Seite 343 |
Theatermusiker*in als IdentitätAls Gast im Theater? Theatermusiker*innen und die Institutionenvon David Roesner | Seite 346 |
Theatermusik im Spannungsfeld zwischen Regie, Dramaturgie, Schauspiel, Raum und Tontechnikvon David Roesner | Seite 348 |
Theatermusik im Spannungsfeld zwischen Regie, Dramaturgie, Schauspiel, Raum und TontechnikZusammenarbeit mit der Regievon David Roesner | Seite 349 |
Theatermusik im Spannungsfeld zwischen Regie, Dramaturgie, Schauspiel, Raum und TontechnikZusammenarbeit mit der Tontechnikvon David Roesner | Seite 352 |
Theatermusik als Netzwerk und téchne?von David Roesner | Seite 354 |
Theatermusik als Netzwerk und téchne?Die Rolle des Computersvon David Roesner | Seite 355 |
Theatermusik als Netzwerk und téchne?›Seasoning the presets‹. Sound als Recherche und Identitätsfindungvon David Roesner | Seite 357 |
Theatermusik als Netzwerk und téchne?Ästhetische Spannung zwischen analog und digitalvon David Roesner | Seite 359 |
Theatermusik als Netzwerk und téchne?Liveness – Digitalität und die Musik als Mitspielervon David Roesner | Seite 360 |
Theatermusik als Netzwerk und téchne?Institutionelle Aspektevon David Roesner | Seite 361 |
Theatermusik als relationales Musizieren: Ästhetische IntentionenStil und Soundvon David Roesner | Seite 363 |
Theatermusik als relationales Musizieren: Ästhetische IntentionenZwischen Zitat und Handschriftvon David Roesner | Seite 363 |
Theatermusik als relationales Musizieren: Ästhetische IntentionenZwischen autonom und relationalvon David Roesner | Seite 364 |
Theatermusik als relationales Musizieren: Ästhetische IntentionenZwischen HiFi und LoFivon David Roesner | Seite 365 |
Theatermusik als relationales Musizieren: Ästhetische IntentionenZwischen Musik und Geräuschvon David Roesner | Seite 366 |
Theatermusik als relationales Musizieren: Ästhetische IntentionenZwischen vorgefunden, komponiert und improvisiertvon David Roesner | Seite 367 |
Theatermusik als relationales Musizieren: Ästhetische IntentionenZwischen Intention und Intuition – die Stimmigkeit des Soundsvon David Roesner | Seite 367 |
Theatermusik als relationales Musizieren: Ästhetische IntentionenMusik und Szenevon David Roesner | Seite 368 |
Theatermusik als relationales Musizieren: Ästhetische IntentionenMusik und Szene. Raum und Energievon David Roesner | Seite 369 |
Theatermusik als relationales Musizieren: Ästhetische IntentionenMusik und Szene. Mit- und Gegenspieler für die Schauspieler*innenvon David Roesner | Seite 370 |
Theatermusik als relationales Musizieren: Ästhetische IntentionenMusik und Szene. Emergente Narration und relationale Dramaturgie Wirkungsabsichtenvon David Roesner | Seite 371 |
Fazitvon David Roesner | Seite 377 |
Glossar | Seite 384 |
Zum Autor | Seite 392 |
Danksagungvon David Roesner | Seite 393 |
„Analysen und Gespräche zu einem oft vernachlässigten Thema. Lebt von der Vielzahl der Blicke und Standpunkte.“Die Deutsche Bühne
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Zum Autor
David Roesner
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Musik und Szene. Raum und Energie
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Bibliographie
Beiträge von David Roesner finden Sie in folgenden Publikationen:

Heft 01/2020
Subversive Affirmation
Performances von Julian Hetzel

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David Roesner
Theatermusik
Analysen und Gespräche

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Theatermachen als Beruf
Hildesheimer Wege
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