Grenzgänge – 13 neue Kurzstücke – geschrieben für das Schauspielhaus Graz
Der Dramatiker Philipp Löhle im Gespräch mit Lena Schneider
von Phillipp Löhle und Lena Schneider
Philipp Löhle, Sie haben das Stück zur Stunde geschrieben, ohne das vorher wissen zu können. Am 20. Juni fuhr ein Mann mit vollem Tempo in eine Grazer Einkaufsstraße, tötete und verletzte dabei mehrere Menschen. Ihr Stückbeitrag für das Grazer Eröffnungsspektakel heißt „Paranoia“ und spielt mit der Angst vor dem unbekannten Nebenmann. Wie ist das, wenn die Wirklichkeit das eigene Schreiben auf so bittere Weise „nachspielt“?
Auf diese Weise auf die Wirklichkeit zu treffen, ist natürlich nicht…mehr
aus der Zeitschrift: Theater der Zeit 9/2015
Grenzgänge – 13 neue Kurzstücke – geschrieben für das Schauspielhaus Graz
Kurzdrama für eine Stimme und einen vollen Saal. Fürs Grazer Eröffnungsspektakel
von Phillipp Löhle
Sehr geehrte Damen und Herren, Das Schauspielhaus Graz heißt Sie herzlich willkommen. Wir wünschen Ihnen einen schönen Abend, viel Spaß und gute Unterhaltung. Wir bitten Sie ausdrücklich, Ihre mobilen Geräte eingeschaltet zu lassen. Nur so ist es uns möglich, etwas über Sie und Ihr Verhalten heute Abend zu erfahren. Danke schön.(Kurze Pause) Tun Sie nicht so verwundert. Das wussten Sie doch. Glauben Sie denn wirklich, Sie sind hier nur einfach so? Anonym? In der Masse? Im Dunkeln? He he. Ist…mehr
aus der Zeitschrift: Theater der Zeit 9/2015
stück labor basel
von Phillipp Löhle
Stück für 4 Schauspieler und einen möglichst großen Chor.
„Wir sind, wie wir sind und andere sind, wie sie sind.“ Angela Merkel
„Man kann nur so weit denken, wie man sieht.“ Sprichwort der Pygmäen
Personen: Barbara Mario Linda Paul Anna
Anmerkung: Es ist geradezu erwünscht, dass die Schauspielerin, die Barbara spielt, später auch Barbaras Schwester Anna spielt.
0. Bevors losgeht, noch mal einstimmen(Der Heimatchor tritt auf oder ist schon da. Musik. Der Heimatchor singt die…mehr
aus der Zeitschrift: Theater der Zeit 6/2014
stück labor basel
Der Autor Philipp Löhle über sein Stück „Wir sind keine Barbaren!“ im Gespräch mit Mirka Döring
von Mirka Döring und Phillipp Löhle
Philipp Löhle, im Februar kam am Konzert Theater Bern Ihr Stück „Wir sind keine Barbaren!“ zur Uraufführung – einen Tag vor der Volksabstimmung der Initiative „Gegen Masseneinwanderung“ der Schweizerischen Volkspartei (SVP). Haben Sie geahnt, dass das Stück derart aktuell werden würde?Nein, gar nicht. Aber nachdem das Stück fertig war, ist vor Lampedusa ein Flüchtlingsboot gesunken, und über hundert Flüchtlinge sind ertrunken. Dann war das Thema überhaupt erst einmal im Fokus. Später kam noch…mehr
aus der Zeitschrift: Theater der Zeit 6/2014
Zwei Zaungäste aus Deutschland: Armin Petras und Philipp Löhle im Gespräch
von Phillipp Löhle, Mehdi Moradpour und Armin Petras
aus der Zeitschrift: Theater in Kuba
von Phillipp Löhle
aus dem Buch: Staatstheater Mainz