Frank Castorf
studierte Theaterwissenschaft an der Berliner Humboldt-Universität und hatte sein erstes Engagement als Dramaturg am Theater Senftenberg. 1985 wechselte er als Oberspielleiter an das Theater Anklam. 1990 bis 1992 war er Hausregisseur am Deutschen Theater Berlin. Als Intendant der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, 1992 bis 2017, machte er sein Theater zum zentralen Ort sozialer Utopie. Seine Inszenierungen wurden 13 Mal zum Berliner Theatertreffen eingeladen (zuletzt »Baal« 2015). Außerhalb Berlins inszenierte Castorf u. a. in Bayreuth, München, Köln, Hamburg, Wien, Zürich, Basel, Stockholm, Kopenhagen, Paris, Moskau und São Paulo.
Stand: 2020 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)
Beiträge
von Frank Castorf
Hauptsache, man darf nicht »Neger« sagen, dann ist die Welt in Berlin-Mitte in Ordnung | 2013
»La Cousine Bette« von Balzac, politische Korrektheit, Besetzungscouch, Bayreuth, Blackfacing, Peter Zadek
Man bekommt eine Idee davon, was das mal für ein Land war, Deutschland | 2009
»Ozean« von Friedrich von Gagern, Volksbühnen-Krise, Volker Spengler, Revolutionskitsch, Sklaverei, Edith Clever, Ensemble
Störer sein
Frank Castorf hat Fritz Marquardt mal die Treppe hinunter geworfen. Und würdigt ihn als Unikat
Bibliographie
folgende Publikationen enthalten Beiträge von Frank Castorf

Heft 09/2020
Zwillingsbruder eines Bürgerkriegs
Wajdi Mouawad und der Libanon

Am liebsten hätten sie veganes Theater. Frank Castorf - Peter Laudenbach
Interviews 1996–2017

Heft 01/2018
Theater ist kein Wettrennen
Barbara Frey am Schauspielhaus Zürich

Arbeitsbuch 25
Castorf
Arbeitsbuch 2016
Print € 24,50