Henning Fülle
Dramaturg und Kulturforscher. Seit 2001 ist er selbstständig als Dramaturg für Freies Theater tätig sowie seit 2007 in Forschung und Lehre an der Universität Hildesheim und der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Davor war er Spielplan- und Produktionsdramaturg auf Kampnagel Hamburg (1997–2001), Ko-Leiter des Nachwuchsfestivals „Junge Hunde“ und freier Kurator für diverse Projekte, Künstler und Institutionen (Berliner Festspiele, Berlin-Brandenburgische Akademie der Künste u. a.). Von ihm stammen zahlreiche kulturpolitische Publikationen zum Freien Theater in Deutschland. Fülle ist Mitglied des Arbeitskreises „Performing the Archive – Archiv des Freien Theaters“ und wissenschaftlicher Mitarbeiter des gleichnamigen Forschungsprojektes. In seiner Tätigkeit als Dramaturg arbeitete er u. a. mit Jo Fabian, Ingrid Lausund und Absolventen der Theaterakademie Hamburg sowie des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft Gießen zusammen. Zudem war er in der politischen und kulturellen Erwachsenenbildung tätig. Die Entwicklung des Freien Theaters seit den 1970er Jahren hat er als leidenschaftlicher Zuschauer über lange Zeit aktiv verfolgt und seit Mitte der 1990er Jahre als Dramaturg, Kurator und Produzent mitgestaltet.
Stand: 2019 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)
Beiträge
von Henning Fülle
Freies Theater
Die Modernisierung der deutschen Theaterlandschaft (1960–2010)
Raus aus den Bananenkisten
Das Forschungsprojekt „Performing the Archive“ hat die Arbeit an einem Archiv des freien Theaters aufgenommen
Straßentheater, Agitprop, Animation
Proto-theatrale Praktiken in der Politisierung der Protestbewegung (1969/1970)
Bibliographie
folgende Publikationen enthalten Beiträge von Henning Fülle

Heft 06/2019
Abgründe des Alltäglichen
Das Staatstheater Braunschweig

Recherchen 146
Theater in der Provinz
Künstlerische Vielfalt und kulturelle Teilhabe als Programm

Recherchen 125
Henning Fülle
Freies Theater
Die Modernisierung der deutschen Theaterlandschaft (1960 – 2010)
Print € 26,00

Heft 06/2016
Isabelle Huppert: Exklusiv im Gespräch