Ulrike Haß
Theaterwissenschaftlerin und Publizistin. Bis zu ihrer Emeritierung 2016 lehrte sie als Professorin an der Ruhr-Universität Bochum. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Bühnen-, Bildund Raumfragen des Theaters; Das Drama des Sehens. Auge, Blick und Bühnenform (2005) untersucht die Herausbildung des modernen Innenraumtheaters und seiner Schauanordnung in früher Neuzeit und Barock. Speziell interessieren sie die von den vorherrschenden Modellen verdrängten und partiell vergessenen anderen Möglichkeiten im Gegenwartstheater, in Geschichte und Gegenwart der Dramatik, vor allem Elfriede Jelinek, Heiner Müller und Einar Schleef. 1978 war sie Mitherausgeberin des Lesebuchs Ein anderes Deutschland, von 1986 bis 1990 Vorstandsmitglied der Dramaturgischen Gesellschaft, 1993 erschien Militante Pastorale. Antimoderne Bewegungen im frühen 20. Jahrhundert. Sie begründete das Jahrbuch für das Theater im Ruhrgebiet (2001– 2011), initiierte den Masterstudiengang Szenische Forschung (etabliert 2012 unter der Leitung von Sven Lindholm) und publizierte 2013 Mark Lammert / Bühnen Räume Spaces. Ulrike Haß ist Mitglied des Internationalen Theaterinstituts ITI.
Stand: 2021 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)
Beiträge
von Ulrike Haß
Fragment-Bewusstsein
Die dritte Sache
Theater an der Ruhr, Mülheim: "Im dickicht der Städte/Sehrin Vahsi Caliiklarinda" von Bertolt Brecht
Im Abseits
Theater schreiben
Bibliographie
folgende Publikationen enthalten Beiträge von Ulrike Haß

Ulrike Haß
Kraftfeld Chor
Aischylos Sophokles Kleist Beckett Jelinek
Print € 22,00

Hofmann&Lindholm
Nachgestellte Szene
Print € 28,00

Heft 09/2019
Miser Felix Austria
Martin Kušej über seinen Start am Burgtheater

Recherchen 135
Flucht und Szene
Perspektiven und Formen eines Theaters der Fliehenden
Print € 22,00