Theater Chur

Das Theater Chur (vormals Stadttheater Chur) ist ein Schauspielhaus in Chur an der Zeughausstrasse 6 und das grösste Theater im Kanton Graubünden.
Das Stadttheater Chur bestand seit 1876 mit durchgehendem Saisonbetrieb und regelmässigen Gastspielen in Davos und Glarus während des Winters und in Rheinfelden und Aarau während des Sommers.
Leiter des Theaters war von 1945 bis 1948 der deutsche Flüchtling Hans Curjel, der unter anderem die Regisseure Vasa Hochmann und Kurt Horwitz, die Bühnenbildner Teo Otto und Max Röthlisberger sowie im Schauspielensemble Brigitte Horney, Walter Roderer und Valerie Steinmann verpflichten konnte. 1948 inszenierten Bertolt Brecht und Caspar Neher die Uraufführung von Brechts Antigone.
Seit 1959 ist das Theater im jetzigen Gebäude an der Grabenstrasse in direkter Nachbarschaft zum Grossratsgebäude und in demselben Gebäudekomplex untergebracht. 1965 entging das Haus nur knapp dem Konkurs. Seit 2008 ist das Theater vom politischen Stadtrat weitgehend unabhängig. Eine Volksabstimmung bestätigte das Konzept einer von der Politik unabhängigen neuen Trägerschaft.
Nach dem überraschenden Tod von Markus Luchsinger 2009 wurde Ute Haferburg 2010 Leiterin des Theaters.
Bücher & Zeitschriften

Pro Specie Rara. Eine Dramaturgie der Peripherie
Theater Chur 2006–20
€ 20,00
Text-Beiträge
Chur Abendland, ade!
Theater Chur: „Das Camp der Zukunft“ der Digitalbühne Zürich
von Maximilian Pahl
aus der Zeitschrift: Theater der Zeit 11/2018
Chur: Utopie am Berg
Theater Chur: „Der Dorfladen“ (UA) von Tim Krohn. Regie Roman Weishaupt, Ausstattung Remo Arpagaus und Gianina Flepp
aus der Zeitschrift: Theater der Zeit 4/2017
Spielstätten-News
Roman Weishaupt leitet das Theater Chur ab der Spielzeit 2020/2021
Roman Weishaupt wird der neue Direktor des Theater Chur für die… mehr
Claus Peymann verlässt Podiumsdiskussion im Theater Chur
Wie die Schweizer Onlinemagazin Der Blick berichtet, ist es während… mehr